Pro und Kontra zur Zukunft von BIM am Bau

Zwei unterschiedliche Meinungen über die Zukunft von BIM können Sie im neuen Artikel der VDI-Nachrichten lesen.

Natürlich sind wir im BIM Blog stark von BIM und den Vorteilen überzeugt, da wir regelmäßig von Erfolgen großer und kleiner Projekte erfahren. Dieser Meinung ist auch unser Vice President EMEA von Autodesk, Roland Zelles, der BIM als wesentlichen Teil der Digitalisierung der Bauindustrie sieht und jedem kleinen und großen Kunden empfiehlt, sich mit BIM zu beschäftigen, um für die Zukunft gerüstet zu sein und sich Wettbewerbsvorteile zu sichern.

Dieter Diener, Hauptgeschäftsführer der Bauwirtschaft Baden-Württemberg steht BIM eher noch kritisch gegenüber, er sieht den Schulungs- und Planungsaufwand als sehr hoch an und sagt, dass BIM nicht alle Probleme der Baubranche löst und in den nächsten acht Jahren sicher nicht im Bereich von Ein- oder Zweifamilienhäusern eingesetzt wird.

Lesen Sie hier den ganzen Artikel: http://www.vdi-nachrichten.com/Fokus/Gehoert-BIM-Zukunft-am-Bau

Meine Meinung:
Ich selbst glaube, dass BIM natürlich nicht alle Probleme der Baubranche lösen kann, aber wesentliche Vorteile und Einsparungen von Zeit und Kosten für fast alle Projekte ermöglicht.
Sicherlich ist der Anfangsaufwand und die Investition in Schulungen, Erarbeitungen von Workflows, etc. eine Hürde, aber zum einen kann dies nach und nach immer weiter ausgebaut werden, denn keiner muss von heute auf morgen komplett jeden Prozess auf BIM umstellen, sondern zunächst nur dort, wo er schnell einen Nutzen herausziehen kann. Viele Kunden von uns erweitern so über die Jahre den Einsatz von BIM und steigern damit laufend die Effizienz, Kooperation und sichern sich weitere Wettbewerbsvorteile.
Zweitens dürfen wir uns in “D,A,CH” nicht weiter vor allem auf den Erfolgen der letzten Jahrzehnte ausruhen, sollten in die Zukunft schauen, um kein digitales Entwicklungsland zu werden, wie es auch unsere Bundeskanzlerin Frau Merkel im Januar erwähnt hat, wenn auch in einem anderen Zusammenhang, der aber meiner Meinung nach auch auf die Baubranche übertragbar ist.