Interoperabilität wird bei Autodesk groß geschrieben – das bedeutet nicht nur, dass wir stets an unseren Schnittstellen arbeiten, sondern auch an innovativen Konzepten, die den Datenaustausch in der Zukunft noch einfacher machen werden. Dies wird durch ein Cloud Information Model (CIM) ermöglicht, aus dem bei Bedarf von verschiedenen Anwendungen die benötigten Informationen bzw. Modellelemente abgerufen werden können. Dadurch wie die Zusammenarbeit vereinfacht, da kein manueller Export nötig. ist und die Daten immer aktuell bleiben. Die Grundlage hierzu bildet der auf dem auf APS (Autodesk Platform Services, ehemals Forge) basierende Data Exchange.
Im Rahmen dieser Entwicklung stellt Autodesk nicht nur die entsprechenden Programmierschnittstellen für Entwickler zur Verfügung, sondern auch bestimmte Konnektoren für besonders populäre Werkzeuge – wie z.B. Revit, Inventor oder Rhino. Einen Überblick über aktuell verfügbare sowie geplante Data Exchange Connectors finden Sie hier: Released – Autodesk Data Exchange | Product Roadmap (productboard.com)
Vor wenigen Wochen wurde die erste beta Version vom Civil 3D Data Exchange Connector veröffentlicht, der Sie bei folgenden Workflows unterstützen soll:
Einfaches Einbinden von Lage- und Grundstücksplänen
Civil 3D Nutzer können gezielt bestimmte Elemente, wie Geländeoberflächen, Höheninformationen oder Straßenverläufe, ohne Schnittstellen über Autodesk Docs mit Anwendungen teilen, die ebenfalls einen Data Exchange Connector besitzen – wie etwa Revit oder Rhino. Somit können z.B. Architekten alle benötigten Grundstücksinformationen besonders einfach in Ihrem Design einbinden und aktuell halten.
Natürlich ist das auch in die andere Richtung möglich: so können Oberflächenmodelle aus Rhino bzw. Grasshopper in Civil 3D eingelesen werden, um dort mit Spezialwerkzeugen analysiert und weiter bearbeitet zu werden.
Bessere Koordination zwischen Infrastruktur und anderen Disziplinen
Mit Hilfe des Data Exchange Connectors können Infrastrukturelemente aus Civil 3D Projekten wie Straßen oder Kanalnetze inkl. Komponenten in Revit referenziert werden. Ebenso können diese Bauteile, sofern sie in Revit geplant wurden, nach Civil 3D gebracht werden, um hier als Grundlage für die weitere Planung zu dienen.
Bessere Entscheidungsfindung dank Visualisierung, Automatisierung sowie Integration von Fertigungsprozessen
Neben der bereits erwähnten Integration mit Revit und Rhino können auf der Basis des Data Exchange auch andere Tools, wie der Autodesk Viewer oder bald auch Microsoft Power BI angesteuert werden. So können gezielt bestimmte Standortinformationen sowie Auswertungen mit Beteiligten geteilt werden, die nicht direkt im Planungsprozess involviert sind – wie Bauherren und andere Entscheider. Diese können somit auch ohne Civil 3D oder andere Planungswerkzeuge auf die für sie relevanten Daten zugreifen – ohne dass zuvor ein Datenexport erfolgen muss.
Um bestimmte Prozesse zu automatisieren, können bestehende Integrationen mit Microsoft Power Automate, Dynamo oder Grasshopper genutzt werden. So können z.B. Excel Tabellen oder Dashboards automatisch aktualisiert oder mit Dynamo / Grasshopper erstellten Entwürfe in Civil 3D integriert werden.
Weiters kann ein Datenaustausch im Fertigungsprozess mit Autodesk Inventor erfolgen, um bestimmte Bauteile für weitere Detaillierung und Simulation zu übergeben.
Wie können Sie diesen Service selbst testen?
Den Download Link für den Data Exchange Connector für Civil 3D (wie natürlich auch alle anderen Produkte) finden Sie in unserem Autodesk App Store.
Treten Sie am besten sofort unserer Feedback Community bei – hier finden Sie nicht nur eine ausführliche Dokumentation, sondern haben auch die Möglichkeit, sich mit anderen Nutzern auszutauschen und unseren Produktteams direkt Feedback zu geben.