- Die schwer beschädigte Kathedrale Notre-Dame de Paris soll möglichst originalgetreu wieder aufgebaut werden
- Die für die Restaurierung verantwortliche öffentliche Einrichtung verfolgt mit diesem Projekt einen innovativen digitalen Ansatz
- Der Einsatz von Building Information Modeling (BIM) ermöglicht intelligente Daten- und geometrische 3D-Modellierungsprozesse und digitalisiert historische Daten für künftige Arbeiten
Im April 2019 zerstörte ein Feuer die Kathedrale Notre-Dame de Paris und beschädigte das Wahrzeichen der Stadt schwer. Nun soll das architektonische Denkmal wieder aufgebaut werden – und zwar so originalgetreu wie möglich. Für die Umsetzung des Projekts kooperiert die öffentliche Einrichtung, die sich der Erhaltung und Restaurierung der Kathedrale Notre-Dame de Paris widmet, mit Autodesk. Der weltweit führende Software-Anbieter unterstützt die Restaurierung sowohl mit technischer Expertise als auch mit modernen Design- und Fertigungstechnologien, darunter auch Building Information Modeling (BIM).
Wiederaufbau des Denkmals mit digitalen Technologien
Die öffentliche Einrichtung verfolgt beim Wiederaufbau des Denkmals einen innovativen digitalen Ansatz: Im Fokus steht die Entwicklung einer zentralen cloud-basierten Datenumgebung und -plattform für alle am Projekt beteiligten Stakeholder – auf diese Weise haben alle Parteien Zugriff auf aktuelle Daten und Pläne und sind jederzeit auf dem neuesten Stand. Die Autodesk BIM-Technologie ermöglicht dabei intelligente Daten- und geometrische 3D-Modellierungsprozesse, die ebenfalls über die gemeinsame Plattform zur Verfügung stehen. Damit entstehen historische digitale Aufzeichnungen, die auch bei künftigen Restaurierungen eingesetzt werden können – Planer können so auf bereits existierende Daten zurückgreifen und müssen nicht bei Null starten.
Eine besondere Herausforderung bei der Restaurierung der Kathedrale: Sie soll möglichst originalgetreu wieder aufgebaut werden. Dafür erstellte Autodesk im ersten Schritt mithilfe sogenannter „Reality Capture“-Technologien ein 3D-BIM-Modell des Denkmals, wie es vor dem Brand existierte. Im zweiten Schritt wurde zum Vergleich ein 3D-Modell des Bauwerks im aktuellen Zustand nach dem Brand entwickelt.
„Ich danke Autodesk für die Unterstützung beim Wiederaufbau der Pariser Kathedrale Notre-Dame. Der Einsatz digitaler Technologien für die Überwachung und Verwaltung der Restaurierungsbaustelle ist für die öffentliche Einrichtung unerlässlich“, sagt Jean-Louis Georgelin, Präsident der öffentlichen Einrichtung, die sich der Erhaltung und Restaurierung der Kathedrale Notre-Dame de Paris widmet. „Dank Autodesk sowie dem Einsatz modernster Design- und Fertigungstechnologien sowie BIM können wir die Wiedereröffnung der Kathedrale vorbereiten und Pilger und Besucher wieder willkommen heißen.“
„Wir fühlen uns geehrt, an der Restaurierung und zukünftigen Erhaltung der Kathedrale Notre-Dame – einem wahrhaft großartigen architektonischen Weltwunder – teilzunehmen. Seit dem verheerenden Brand vor zwei Jahren haben wir die Bemühungen durch die französische Fondation du Patrimoine (Stiftung für das Kulturerbe) finanziell und technologisch unterstützt. Diese Ankündigung bekräftigt unser Engagement”, so Nicolas Mangon, Autodesk Vice President of Business Strategy for Architecture, Engineering and Construction Design Solutions.
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