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Autodesk Pressecenter Deutschland

Autodesk bringt generatives Design in die Architektur und das Ingenieurs- und Bauwesen

André Pechmann
May 26, 2020
  • Generatives Design ab sofort in Autodesk Revit integriert
  • KI-basierte Technologie ermöglicht Erkundung, Optimierung und Prüfung einer Vielzahl an Designalternativen
  • Anwender profitieren von wesentlichen Zeit- und Kostenersparnissen durch schnellere Entscheidungsprozesse und produktivere Abstimmungen

Autodesk erweitert seine Multidisziplinäre BIM-Software Revit um ein Feature für generatives Design und macht die Möglichkeiten und Vorteile dieser Technologie damit zugänglich für Anwender aus den Bereichen Architektur, Ingenieurs- und Bauwesen.

Verfügbar ist das neue Feature mit dem Launch von Revit 2021 in der Architecture, Engineering and Construction Collection (AEC Collection). Der Generative-Design-Ansatz von Autodesk arbeitet als algorithmischer Problemlöser: Die Technologie ermöglicht die Erkundung, Optimierung und Prüfung verschiedenster Designalternativen auf Basis von eingegebenen Daten zu Projektzielen, Einschränkungen und vorgegebenen Parametern. Die Nutzer können auf diese Weise die für ihre Expertise besten Varianten identifizieren und datenbasierte Entscheidungen treffen – und das so schnell wie nie zuvor. Innerhalb von Minuten können Anwender dank der Generative-Design-Tools in Revit die beste Lösung für eine Problemstellung finden. Das Feature trägt auf diese Weise erheblich dazu bei, langwierige und kostenintensive Abstimmungsrunden zu vermeiden, die üblicherweise im Laufe eines Designprozesses entstehen. Die Designoptionen werden in einem visuellen Format dargestellt, das einfach zu erkunden ist. Responsive Grafiken bieten die Möglichkeit die Optionen zu sortieren, selektieren und filtern.

Nicolas Mangon, Vice President von Autodesk AEC Business Strategy, erklärt: „Mit dem Launch von Generative Design in Revit beschleunigen wir den Designprozess und ermöglichen es unseren AEC Collection Anwendern, so schnell wie noch nie die stärksten Designlösungen eines Projekts zu evaluieren. Wer sich die Möglichkeiten des generativen Designs zu Nutze macht, kann Designentscheidungen selbstbewusster treffen, Arbeitsabläufe optimieren und produktivere Unterhaltungen mit wichtigen Projektbeteiligten führen.“

Zu den wichtigsten individualisierbaren Anwendungen von Generative Design in Revit gehören:

  • Three Box Massing: Erstellt einfache Gebäudemodelle und kalkuliert Flächen.
  • Maximize Window Views: Bewertet die Qualität des Ausblicks von jeder Position innerhalb eines Raums aus.
  • Workspace Layout: Optimiert basierend auf den vom Anwender gewählten Kriterien die Anordnung von Tischen innerhalb eines Raums.
  • Customizable Studies: Ermöglicht bei der Anwendung von Autodesk Dynamo die Erstellung von Objektstudien, die auf die spezifischen Anforderungen variierender Konstruktionsbüros und ihrer jeweiligen Methoden ausgerichtet sind.

Enge Zusammenarbeit mit Kunden bei der Entwicklung des neuen Features

Im Laufe eines Bauprojekts erfahren und lösen Architekten, Ingenieure und Bauunternehmen eine Vielzahl an Herausforderungen, die oftmals mühsame sowie zeit- und kostenaufwändige Abstimmungen nach sich ziehen. Ein Ziel von Autodesk ist es, Lösungen für diese Herausforderungen zu liefern. Dabei arbeitet das Unternehmen bei der Entwicklung eng mit seinen Kunden zusammen, bei der Integration von Generative Design in Revit unter anderem mit Stamhuis. Das niederländische Unternehmen ist Experte für das Design und die Renovierung von Einzelhandelsgeschäften und hat als einer der ersten Beta-Anwender sein Feedback in die Entwicklung von Generative Design in Revit einfließen lassen. Zu den Kunden von Stamhuis zählen Supermärkte, Restaurants und kleinere Geschäfte, für die das Unternehmen in enger Abstimmung mit seinen Kunden individuelle Lösungen für die jeweiligen spezifischen Anforderungen entwickelt. In Zusammenarbeit mit Autodesk testete Stamhuis dabei, welchen Mehrwert die Generative-Design-Technologie für Design, Konstruktion und Installation bietet, insbesondere mit Blick auf relevante Zeit- und Kostenersparnisse.

„In der Design-Phase, die hinsichtlich Zeit und Kosten bei jedem Projekt entscheidend ist, kann unser Team mit Generative Design in Revit eine große Bandbreite an Optionen durchspielen und die stärksten Lösungen herausarbeiten“, erklärt Ron Rijkers, Team Manager für BIM und Innovation bei Stamhuis. „Wir sind nun in der Lage, in der Zusammenarbeit mit unseren Kunden zu einem früheren Zeitpunkt bessere Einblicke zu geben und bessere Entscheidungen zu treffen. Wir sind sehr gespannt darauf, in Zukunft weitere Funktionen der Technologie zu testen und einzusetzen.“

Entscheidendes Feedback zur Entwicklung von Generative Design in Revit lieferte außerdem das globale Team von Office for Metropolitan Architecture (OMA). Das internationale Büro für Architektur und Städtebau setzte die Autodesk-Technologie bei der Erarbeitung eines Entwurfs für das größte Fußballstadium der Niederlande ein, das Feyenoord Stadium am Flussufer der Neuen Maas. „Wir nutzen generatives Design, um während der Erkundungsphase wichtige Einblicke zu sammeln“, erläutert Alex Mortiboys, Head of BIM bei OMA. „Das Ergebnis ist ein leistungsbasierter Ansatz, der es unserem Team ermöglicht, gleichzeitig die Gestaltungslogik zu testen und die Herstellbarkeit zu optimieren.“

 

Weitere Informationen zu Autodesk Revit finden Sie hier.

Weitere Informationen zu dem generativen Design-Ansatz von Autodesk finden Sie hier.

Weitere Informationen zu Stamhuis und der Anwendung von Generative Design in Revit finden Sie hier.

Entsprechendes Bildmaterial steht Ihnen hier zur Verfügung oder sprechen Sie uns bei Interesse gerne an unter Autodesk_Germany@edelman.com.

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