Bei der Zusammenarbeit mehrerer Anwender an einem gemeinsamen Projekt wird eine Zentraldatei erstellt, auf die die einzelnen Clients zugreifen. Diese liegt in der Regel auf einem Server des Bürostandortes oder einem dezentralen Server eines anderen Standortes (Revit Server Technologie). Von dieser Zentraldatei ziehen sich die Clients Arbeitskopien, die während der Bearbeitung in definierbaren Abständen mit der Zentraldatei synchronisiert werden.
Uns ist beim Aufsetzen einer Testumgebung das Verhalten aufgefallen, dass beim Zugriff auf eine Zentraldatei keine Möglichkeit bestand die lokale Kopie am Client anzuglegen. Die Schaltfläche ist ausgegraut und das Öffnen der Zentraldatei öffnet diese Datei selbst. Dies bewirkt, dass kein anderer Anwender parallen damit arbeiten kann.
Zunächst prüften wir, ob es sich denn wirklich um eine Zentraldatei handelte – die Backup – Ordner und die Option "Von Zentraldatei lösen" bestätigten dies.
Die Ursache mag zunächst rätselhaft sein, dennoch war diese beim Vergleich der beiden Systeme schnell gefunden:
Die Datei wurde von einem Anwender angelegt, der das Serverlaufwerk mit einem Laufwerksbuchstaben gemappt hatte, z.B. Z:ProjekteMediahaus
Der Rechner, von dem die Zentraldatei geöffnet und als lokale Kopie abgelegt werden sollte, verfügte über kein Laufwerksmapping, sondern griff über den UNC- Pfad auf die Datei zu, z.B. ServerAWohnbauten2014ProjekteMediahaus
Wir empfehlen daher, idealerweise alle Rechner eines Netzwerkes einheitlich aufzusetzen und alle Laufwerke gleich zu mappen. Dies erleichtert nebenbei auch die Weitergabe von Netzwerklinks per e-mail……
siehe zu diesem Thema auch diesen blog Eintrag und die knowledge base.


