Artikel aus der Ausgabe 7-8/2015 des VBI-Magazins Beratende Ingenieure
Großprojekt Milaneo in Stuttgart, Foto: Boll und Partner, Dirk Münzner
Building Information Modeling (BIM) hat in Deutschland die Startlöcher verlassen, seit vergangenem Jahr ist deutliche Bewegung in die Szene gekommen.
Mehr und mehr Bauingenieurbüros nehmen sich Zeit für BIM-Pilotprojekte. Denn BIM lohnt nicht nur im großen Stil, also bei durchgängiger BIM-Planung und Integration beispielsweise von Architektur, Tragwerk und Gebäudetechnik, auch „little BIM“, wie in Großbritannien die Tragwerksplanung per BIM genannt wird, ist erfolgversprechend.
Zu den BIM-Pionieren in Deutschland gehört das Stuttgarter VBI-Mitgliedsbüro Boll und Partner.
Als Spezialisten für komplexe Aufgabenstellungen im Bereich der Tragwerks- und Objektplanung waren Boll und Partner unter anderem am Bau des Mercedes-Benz Museums beteiligt, die erste Einkaufs-Mall „Milaneo“ in Stuttgart mit darüberliegender Wohnbebauung, ebenfalls ein Boll und Partner-Projekt, wurde vergangenen Herbst eröffnet. Seit dem konsequenten Umstieg auf die Planung in 3D kann das Büro bessere Ergebnisse in kürzerer Zeit abliefern – ein Wettbewerbsvorteil, der längst zum Erfolgsfaktor geworden ist.
Dirk Münzner, einer der Geschäftsführer von Boll und Partner berichtet: „Ich bin 2007 bei einem SOFiSTiK -Seminar auf BIM aufmerksam geworden“, erinnert sich der Bauingenieur. „Da stellte SOFiSTiK -Vorstand Thomas Fink ein ganz neues Autodesk-Produkt namens Revit vor. Er modellierte vor Ort live erste Bauteile und erzeugte gleich ein Berechnungsnetz – so wie es im Maschinen- und Flugzeugbau seit Jahren üblich war. Das sei die Zukunft im Bauwesen, sagte Thomas Fink damals – und hat recht behalten.“
Lesen Sie in diesem Bericht über die BIM-Reise von Boll & Partner und den Nutzen durch neue BIM-Anwendungsfälle, unterstützt durch eine ständige Weiterentwicklung durch SOFiSTiK und Autodesk.