Nach dem Blogeintrag vom 3. August über die “Die große Vielfalt und Flexibilität der neuen Fenster und Türen der Revit D-A-CH Bibliothek 2019” haben wir viel positives Feedback bekommen. Eine Nachfrage gab es jedoch noch zum Sonnenschutz der Fensterfamilien, der bisher noch zu wenig beschrieben und erklärt wurde, was ich mit diesem Beitrag nun nachholen möchte.
Um die Fenster nicht in der Größe und Komplexität zu überfrachten, wird der Sonnenschutz in verschiedenen Ausführungen in separaten Familien (in der Bibliothek unter “Architektur – Fenster” – “Sonnenschutz”) zur Verfügung gestellt, welche dann individuell mit den vorhandenen Fenstern kombiniert werden können.
Platzieren der Sonnenschutzfamilien
Am einfachsten werden z.B. die Fensterläden im Grundriss eingefügt und zwar mit Klick auf die Leibungskante des Fensters.
Der Typenparameter “Versatz” regelt den Abstand zwischen Laden und Wand.
Zweiflügelige Klappläden sind linienbasierte Bauteile, d. h. zum Platzieren wird einmal auf die linke und einmal auf die rechte Fensterleibung geklickt!
Steuerung der Größen und Öffnungswerte
Wie immer gibt es Quicktipps zur Erklärung der Parameter, falls sinnvoll.
Die Fensterbreiten der einflügeligen Klappläden werden über Typenparameter gesteuert, bei den Linienbasierten Familien wird die Breite über die beiden Klicks beim Absetzen definiert.
Die Höhenlage wird bei allen Familien über den Parameter “Versatz” gesteuert.
Alle Familien können geöffnet oder geschlossen dargestellt werden.
Bei den einflügeligen, einfachen Klappläden und bei den zweiflügeligen einfachen Klappläden kann man den Wert über einen Öffnungswinkel angeben. 0° bedeutet dabei, dass der Laden geschlossen ist, bei 180° ist der Laden ganz geöffnet.
Bei den doppelten Klappläden (ein- und zweiflügelig) kann zwischen ganz offen oder ganz geschlossen unterschieden werden.
Bei den Schiebeflügeln bzw. den Raffstoren kann die Öffnungsweite über eine Prozentangabe gesteuert werden.
Materialien für Lamellen
Aus Gründen der Performance sind die Lamellen nicht einzeln modelliert, sondern werden über die Materialien gesteuert. Die Materialien sind so gewählt, dass sie bei einer realistischen bzw. gerenderten Darstellung entsprechende durchsichtige Teile enthalten.
Wir haben wieder eine separate Dokumentation erstellt, die die obigen Informationen zusammenfasst und noch einige weitere Tipps beinhaltet. Hier der direkte Link zur Dokumentation:
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